15. August 2019
Liebe Ancient Aliens!
Sie zählen zu den ungewöhnlichsten Grabbeigaben der Welt: Goldene Amulette
aus Prä-Kolumbien, die als „Goldflieger“ Berühmtheit erlangten. Ausgestellt
sind Originale im Museo del Oro, Bogotá, Kolumbien, im Metropolitan Museum
of Art in New York City, USA, und im Übersee Museum in Bremen, Deutschland.
Ein weiterer „Goldflieger“ wird im Depot des Humboldt Forums im Berliner
Schloss aufbewahrt. Für mein Buch „DINGE, die es nicht geben dürfte“
(Originalausgabe 2008 bei Ueberreuter, Sonderausgabe 2014 bei KOPP) habe ich
einen „Goldflieger“ zum Cover-Motiv gewählt.
Die Wunderwerke sind nicht größer als 1,5 cm bis 4,5 cm und besitzen
verblüffende aerodynamische Formen, etwa Deltageometrie, Leitwerke mit hoch
aufragender rechtwinkeliger Seitenruderflosse und horizontal dazu passendem
Höhenruder. Für Flugtechniker und Vertreter der Prä-Astronautik sind es
perfekte Flugzeug-Miniaturen aus uralter Zeit. Ein „Goldflieger“ wurde zum
Logo der Forschungsgesellschaft für „Archäologie, Astronautik und SETI“,
kurz A.A.S. genannt. Offiziell werden die Kleinode als „geflügelte Krokodile“, „religiöser Schmuck“, „fliegende Fische“ oder schlicht als „Insekten“ und „Vögel“
bezeichnet.
In den 1990er Jahren stiegen tatsächlich erstmals ferngesteuerte
„Goldflieger“-Modelle im Größenverhältnis 1:16 himmelwärts auf. Im Test
zeigten sich verblüffende Flugeigenschaften, sogar als Gleiter bei
abgeschaltetem Motor. Das Experiment glückte Peter Belting, Dr. Algund
Eenboom und Studienrat Peter Fiebag, die ihre Studien 2004 in dem packenden
Standardwerk „Flugzeuge der Pharaonen – Antike Flugtechniken in drei
Kontinenten“ im KOPP Verlag veröffentlichten. Das Werk ist sehr empfehlenswert (besonders für zweifelnde Geister), aber leider nur mehr antiquarisch zu erwerben.
Nun liegen neue praxiserprobte Tests mit einem ferngesteuerten „Goldflieger“
vor. Geglückt ist das Projekt den „Aeroplane“-Konstrukteuren Erik Unger und
Ramin Dalkouhi, beide Software-Entwickler aus der Steiermark. Vor wenigen
Wochen erfolgte der Jungfernflug. Am Roten Berg im 13. Wiener Gemeindebezirk
Hietzing stieg der rekonstruierte Modellflieger erfolgreich in die Lüfte hoch und vollzog bravourös schwierigste Flugmanöver und Loopings. Der Webdesigner und UFO-Experte Mario
Rank hielt die sehenswerte Flugshow exklusiv auf Film fest.
Dabei wurde der „Goldflieger“ erstmals von einem Piloten gesteuert! Dafür
auserkoren wurde meine 1979 im Beisein von Erich von Däniken erfundene
Comicfigur „Rüsselmops, der Außerirdische“, die 2019 ihr 40-jähriges
Jubiläum feiert. Bevorzugt Comicfreunde und die PERRY RHODAN-Leserschaft
kennen die Abenteuer meines galaktischen Eulenspiegels. Es wurde höchste Zeit, dass der Sternentyp endlich zu den Sternen abhebt.
Im kleinen Kreis des Wiener UFO-Stammtisches habe ich kürzlich unfrisiert über das Flug-Experiment und die antiken „Space Shuttles“ berichtet. Auch diese Sequenz hat Mario Rank auf Video
festgehalten.
Präsentation und Flugshow:
Ganz herzlichen Dank an die experimentellen Archäologen Erik, Ramin und
Mario!
Übrigens, heute ist Maria Himmelfahrt, das passt göttlich.
Und das Beste: Rüsselmops hat sich bei der Landung nicht den Rüssel
gebrochen!
Rüssel hoch und auf ins All – zurück zu den Sternen!
REINHARD (Habeck)
P.S.: Für Interessierte, die mehr über das „Rätsel der Goldflieger“ erfahren
möchten: Anfang September erscheint im KOPP Verlag mein neues Sachbuch
„GRÄBER, die es nicht geben dürfte“. Darin enthalten ein ausführliches
Kapitel, das den aktuellen Stand und brisante Hintergrundinfos zur
„Goldflieger“-Kontroverse enthält.
Links:
www.kopp-verlag.de
www.heise.de
www.reinhardhabeck.at
www.sagenhaftezeiten.com
www.amazon.de