23. Februar 2015
Liebe Leute!
Kein Tag ohne Terror, Angst und Schrecken. Die Menschheit ist verrückt geworden. Die angeblich vernunftbegabte „Krone der Schöpfung“ macht sich täglich zum Affen. Und der liebe Herrgott? Der himmlische Hasenfuß hat in seinem Unvermögen längst das Weite gesucht.
Beim nutzlosen Versuch ebenso dem Wahnsinn zu entkommen, bin ich vor zwei Wochen mit Gefährtin nach Nizza geflüchtet. Mit im Handgepäck Witzbold Rüsselmops.
Der beliebte Karneval an der Cote d’Azur fiel Unwetter bedingt ins Wasser und fand nur „abgespeckt“ statt. Lustig war’s trotzdem. Für Kunstfreunde gibt es vor Ort immer Kurioses zu entdecken. Die Promenade des Anglais, die Altstadt mit dem legendären Burgfelsen, bunte Märkte und Plätze, in Seitengassen versteckte Palais mit seltenen Schätzen, oder die weltberühmten Museen Picasso, Matisse und Chagall. Sie alle liefern wahre Fundgruben an Staunenswertem.
Wer es feudal liebt, muss das märchenhafte Hotel Negresco besuchen mit seinen historischen Ambiente, Salons und einem Karussell-Restaurant. Übernachtung ist nur etwas für Superreiche. Zimmerpreis bis zu 2700 Euro. Rüsselmops und Co taten so als wären sie Teil der High-Society. Wir hatten mächtig Spaß. Und wer hätte gedacht, dass Napoleon schon der Rüsselmops in die Wiege gelegt wurde?
Auch Hobby-Archäologen kommen in Nizza auf ihre Rechnung im Römerpark Cimiez und im Franziskaner-Kloster. Darüber hinaus lohnt ein Tagesausflug ins benachbarte Dorf La Turbie mit zauberhaftem Blick auf Monaco
Auf einem Hügel thront der kolossale Überrest der Augustus Trophäe. Das Siegesdenkmal enthält die Namen der von den Römern eroberten alpinen Völker, darunter auch die „Camuni“. 2000 Jahre lang grübelten Archäologen über dieses „Geistervolk“, denn es ließen sich keine beweiskräftigen Spuren ihrer einstigen Existenz finden – bis zur Entdeckung der fantastischen Felsbilder im norditalienischen Val Camonica vor etwa 100 Jahren!
Wer mehr dazu erfahren möchte wird in meinem aktuellen Sachbuch „Steinzeit-Astronauten“ fündig.
Zurück aus Nizza schicke ich galaktische Grüße in den Cyber-Space!
REINHARD (Habeck)
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